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Diskussionen


Viele Dinge die man im täglichen Leben so an sich vorbei ziehen läßt sind einem nicht bewußt. Die folgenden Texte sind kleine Diskussionsanfänge, die ich mit anderen so geführt habe oder führe.




Der folgende Text ist ein Thema, welches ich mir nicht selbst ausgedacht habe. Ich bekam eine Mail und antwortete darauf.

Der Einstieg - Die Psyche

Eine Bekannte macht ein frweiwilliges soziales Jahr in einer "Beschäftigungsanstalt" für Menschen mit psychischen Problemen. Und irgendwie bin ich dann darauf gekommen, dass wir ja irgendwann mal diese ganzen Krankheiten und "Störungen" werden heilen können, weil sich ja letztendlich alles auf Chemie und Physik zurückführen lässt. Das heißt wenn wir die Prozesse im Gehirn und Körper verstanden haben, werden wir Medikamente finden, die soetwas heilen können.

Sie war daraufhin ziemlich empört und meinte, die Psyche kann nicht beschrieben werden und folgt keinen biologischen Gesetzmäßigkeiten. Wie solle man Krankheiten heilen, die einfach durch die Erinnerung an schlimme Sachen entstanden sind. Sie konnte einfach nicht nachvollziehen, dass ich nicht an eine Seele oder wie ich, zugegebener Maßen übertrieben, meinte an Kleine Wesen die in unserem Kopf/Körper ihr "Unwesen" treiben und Gefühle, Krankheiten oder andere Zustände auslösen, glauben kann. Auch wenn es ziemlich entäuschend und traurig ist, aber wenn wir uns freuen oder verliebt sind, dann ist das nix Übernatürliches, dann ist das Chemie! Ich halte uns einfach für Tiere....wir folgen biologischen Gesetzen, da gibt es nix "übernatürliches" und unbeschreibbares, nicht mal etwas einzigartiges...!

So, ich bin jetzt nicht sicher, ob ich das Problem verständlich machen konnte. Es geht einfach um die Frage, ob der Mensch ein Tier ist, oder irgendwas anderes, was sich selbst steuern kann. Denn darauf läuft ja diese Ansicht hinaus. Bestimmte Prozesse in unserem Körper (Lähmungserscheinungen, Krämpfe usw.)sollen wir selbst auslösen können, weil wir z.b. ein traumatisches Erlebnis hatten....also ehrlich gesagt erinnert mich das wieder ein bisschen an unseren Freund Lamarck! Also da würd mich jetzt mal deine Meinung zu interessieren. Weil ich glaub du gehst an sowas auch ziemlich sachlich heran...!

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Die Antwort - Die Psyche

Der Mensch das Tier?

Rein biologisch gesehen hat der Mensch nicht mehr oder weniger als ein Hund auch. Er hat Beine Arme, einen Schwanz, eine Brust, oder Haare. Ein Mensch ist auch nicht mehr als ein Fisch. Einige Eigenschaften sind sicher zurück gebildet oder weiter ausgeprägt, dass macht den Menschen sicher noch nicht zu einem Menschen. Der größte Unterschied zwischen einem Menschen und der Mehrheit der Tieren ist, dass wir planen können. Eine Gans, weiß, dass sie etwas Anfang Herbst in den Süden ziehen lässt, aber wo sie genau hin fliegen wird ist ihr gleich. Sie folgt ihrem Instinkt und fliegt. Sie plant es nicht, sie merkt dass es langsam kalt wird und fliegt los. Der Mensch ist auch ein Tier, bei dem allerdings die Instinktiven Fähigkeiten zurück gebildet sind. DU hast Recht, wenn DU sagst, die Krankheiten dieser Welt werden eines Tages heilbar sein, da man sie auf verschiedenste physikalische und chemische Prozesse zurückführen kann. Deine Freundin spricht von der Psyche und sagt, dass man sie nicht beschreiben kann, aber sag ihr mal allein dass die Menschen einen Namen dafür gefunden haben werden sie es beschreiben und auch lenken können. Ich habe einige Jahre in einem Sportverein gearbeitet und habe kleine Kinder betreut. Einmal stand ich vor der Sprossewand und ein Junge viel von ganz oben herunter. Glücklicherweise auf eine Matte, aber er weinte und weinte. Ich wusste, dass er sich nichts getan hatte und das ihm "nur" noch der Schock in den Gliedern sitzt. Also erzählte ich ihm eine kurze Geschichte und begann mit ihm mit einem Ball zu necken und durch die Turnhalle zu jagen. Es ging ihm ohne weiteres Besser. Diesen Sommer war ich Betreuer im Ferienlager und eines Abend werde ich in ein Zimmer gerufen. Auf dem Bett liegt ein Mädchen, dass sagt sie habe so große Kopfschmerzen und ob ich nicht eine Tablette habe. Ich halte nichts davon Kindern Medikamente zu geben. Ich sage, ich kann ihr keine Tablette geben, da sie ja noch sehr jung ist. Aber gutherzig verspreche ich eine halbe Tablette und ein Glas Wasser zubringen. Ich gehe in die Küche lasse die Luft aus dem glas und gehe zu ihr zurück. "Hier, aber verrat es keinem ist eine ganze drin" Sie trinkt. Ich sage sie soll schlafen und morgen wird es ihr besser gehen. Sie schläft ein, am nächsten Tag geht es ihr besser. Diese zwei Erlebnisse sind Beispiele für den so genannten Placebo Effekt. Eine Krankheit, die sich der Mensch nur einbildet und die allein durch Ablenkung und Willen "geheilt" wird. Einige Krankheiten heutzutage sind bisher nicht heilbar, doch die Genetik wird sich solcher Themen annehmen. Die Menschen schaffen sich ihr eigenen Krankheiten, die auch psychisch bedingt nicht immer gleich zu Heilen sind. Wusstest Du, dass Krankheiten die in den Medien angesprochen werden meistens nur einen Bruchteil der Menschen betrifft? Viele bilden sich ihre Sachen auch einfach nur ein. Dazu kommt, dass auch immer neue Patientengruppen geschaffen werden. Bluthochdruck galt vor 10 Jahren nicht als Volkskrankheit, aber nun sind die Richtwerte geändert worden und schon haben wir eine Volkskrankheit. Es gibt Krankheiten, die kann man nur mit Medikamenten oder eingriffen heilen, aber viele Krankheiten sich einfach nur psychische Krankheiten.
Heilen wird der Mensch sie auf kurze oder lange Sicht - ja. Man braucht die Psyche um die kranken Menschen zu verstehen - nicht zwingend. Ohne die Psyche lässt sich keine Krankheit heilen - nein




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Oft trifft man Menschen und unterhält sich mit Ihnen, oder auch nicht. Die meisten Menschen reden wenig und wenn sie etwas sagen sind es keine großen Disussionen oder Gespräche.

Der Einstieg - Sprechen und Gespräche

Das Buch, was ich las (Small Talk) las ich nicht aus dem Grund, weil ich mit anderen nicht in ein Gespräch komme, sondern weil Kommunikation in unserer Zeit zu spärlichen, wortkargen aneinander gefügten Sätzen verkommen ist. Ich erinnere mich an wenige Gespräche, bei denen eine Diskussion geführt wurde. Ich meine damit nicht unbedingt eine Diskussion mit einem Fazit, nein einfach nur eine Diskussion bei der argumentiert wurde. Das Buch sollte mir einfach helfen, über die verkommenen Gespräche hinweg zu einem wirklichen Gespräch zu kommen. Leider gibt es immer noch zu viele Abende mit anderen Leuten, die zum Beispiel in einer Bar nur geführt werden können, wenn eine andere Person im Raum ist, über die man sich doch auslassen kann.

Die Leute kommen nicht zu einem um das Problem mit Dir zu lösen ,schließlich hat ja niemand ein Problem mit Dir. Es geht um ein Gespräch, um eine andere Sichtweise und/oder um einen LösungsANSATZ zu bekommen. DU hast recht wenn Du sagst viele Probleme sind keine Probleme, aber sie zu verdängen oder einfach über sie hinweg sehen ist keine Lösung. Ein Problem, was für ein Problem es auch sein mag, ist lösbar. Versuch ein Problem zu formulieren und DU hast es schon fast gelöst. Probleme sind nicht dumm. Sie fördern die Kommunikation, die Kreativität und die Weitsicht. Wer Probleme hat, die er alleine löst. Hat ein viel größeres Problem als andere, die zu einem Menschen hingehen sich ihm anvertrauen und damit ihr Problem eingrenzen. Der jenige der sich nicht anvertraut, kann sich selbst und sein Wesen nicht in einem anderen Blickwinkel betrachten. Er wird in sich kehren und ein Problem solange zu einem Problem machen bis er es gelöst, oder erfolgreich verdrängt hat.

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Ein aufgeschobenes Problem

Ich habe irgendwie die Eigenart mir alles so ein wenig plastisch vorzustellen. Also ein aufgeschobenes Problem ist wie ein kleines Eiskristall, was Du Stück für Stück vor Dir herschiebst. Für den Augenblick ist es gelöst. Einkleines Eiskristallchen ist nichts was den eigenen Weg behindert. Habe ich aber 10 Probleme vor mir ist es schon ein Schneeball. Auch ein Schneeball ist noch kein wirkliches Hindernis, aber wenn Du einen ganzen Eisberg vor Dir hast, ist es ein großes Problem. Die kleinen Eiskristalle verschmelzen zu einem Eisberg. Man kann dann nicht mehr sagen, welcher Eiskristall nun das Problem ist und man zerbricht selbst an der Möglichkeit diesen Eisberg zu schmelzen.

Ich denke ein Gespräch, kein banales Gerede oder triviale Sätze, ist das hilfreichste was es gibt. Das eigentliche, das besondere ist jemanden zu finden, der in der Lage ist zuzuhören. Jemand der seine eigenen Probleme zurückstellt und sich meiner Sorgen annehmen kann. Diese Person sollte natürlich seinerseits auch so eine Person haben, ansonsten zerbricht er an den Problemen anderer und an seinen eigenen, die er nicht sieht. Seine eigenen Schneebälle sind wenige, aber in Kombination mit den fremden Schneebällen hat die Person schnell einen Eisberg vor sich der tatsächlich unlösbar ist.

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Die Antwort - Sprechen und Gespräche

Dem, was du gesagt hast, kann ich eigentlich nur zustimmen, bis auf ein paar Kleinigkeiten. Ich bin z.B. selbst ein Mensch, der seine Probleme erstmal gerne selber löst. Und ich würde nicht sagen, dass das grundsätzlich der falsche Weg ist. Ich bin auch ziemlich gut in der Lage, mich selbst zu relfektieren und in meine Sicht auch die Sicht anderer einzubringen...zumindest glaube ich das. Ich kenne auch jemanden, der alles mit anderen bereden muss. Sie kann nichts dafür, sie muss einfach alles erzählen, um es besser verarbeiten zu können. Und auch diesen Weg würde ich nicht als grundsätzlich falsch oder richtig werten! Ich weiß ja jetzt nicht, wie weit ihr den Begriff Problem gefasst habt, aber hat sich dein Freund schon mal Gedanken darüber gemacht, dass wir ohne das Streben der Menschen nach Problemlösung in der Medizin, Technik oder sonstwo ganz schön alt aussehen würden? Es scheint wohl in der Natur des Menschen zu liegen, sich Probleme zu schaffen, um diese dann zu seinem Vorteil zu lösen. Ich glaub ganz fest daran, dass wir nicht wären, wo wir heute sind, wenn wir alle die Probleme und Konflikte, die wir in uns haben, für uns behalten hätten! Aber ich glaub ihr habt euch mehr auf so geistige, emotionale Probleme bezogen...aber dein Freund kann doch nicht tatsächlich der Meinung sein, der menschliche Verstand sei dazu in der Lage, alle seine Probleme und Konflikte als nichtig und unwichtig abzutun und munter weiter zu leben! Verdrängung (und da kram ich jetzt mal ein bisschen in meinem noch spärlichen aber bereits vorhandenen Wissen als Alltagspsychologe) führt nachweislich zu Störungen! Viele Leiden werden, auch heute noch, dadurch behandelt und vor allem geheilt, dass über ihre Entstehung (die nicht selten psychischer Natur ist) gesprochen wird. (dein Vergleich mit den Eiskristallen war natürlich sehr viel anschaulicher, meint aber, wenn ich das richtig seh, die gleiche Sache)

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Im laufe einer themagleichen Diskussion fiel ein Satz: " ...Du hast keine Probleme Dich auszudrücken... ".

Die Antwort - Sprechen und Gespräche

Du hast den gleichen Deutschunterricht gehabt wie ich, Du hast die gleichen Probleme an Deinen Ohren wie ich sie gehört habe. Du kannst Dich ausdrücken und Du hast auch keine Probleme Dich auszudrücken. Du machst es bisher nur nicht so oft. Das ist doch kein Problem, man kann es doch lösen. Du musst nicht weinen deswegen. Du musst reden und Deine Probleme doch einfach mal heraus reden. Vielleicht kommen da nicht passende Worte und Sätze heraus, na und? Übung macht den Meister, klingelt da was? Die meisten Gespräche die man führt sind keine Gespräche mit klar strukturierten Sätzen oder Absichten, sie sind kurze Sätze die meisten nicht mal grammatikalisch gesehen nicht mal Sätze sind. Du kannst sprechen Du kannst auch reden, jeder Mensch kann das. Leider macht man das zu selten.

Wobei ich wieder auf das eigentliche Thema der Gespräche hinauswollte.
Wie siehst Du Gespräche in unserer Zeit/ in Deinem Umfeld? Sind sie auch verkommen zu alberndem Small Talk, oder ist der grossteil Deiner Gespräche noch tatsächliche Gespräche? Ich meine dabei nicht unbedingt das Gespräch an der Kasse des Supermarktes, bei dem man nur 'Hallo', 'Bitte' und 'Danke' sagt. Ich meine jetzt Gespräche die Du hast, wenn DU mit jemandem telefonierst, oder ihr Abend zusammen sitzt und Euch über die Chaoten der Welt auslasst.

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Die Antwort - Sprechen und Gespräche

Prinzipiell hab ich nichts gegen einfachen, sinnlosen small- talk.Und ich gebe auch zu, jetzt wo ich so drüber nachdenke, besteht der Großteil meiner Unterhaltungen aus eben diesem. Die Kunst ist nur, so dann und wann die Kurve zu kriegen. Ich hatte z.B. mal das Problem, dass innerhalb kürzester Zeit ziemlich viele Gedanken sich in meinem Kopf gesammelt hatten, die alle nicht unbedingt trivialer Natur waren.D.h. ich habe unbedingt jemanden gesucht, mit dem ich mich via Gespräch austauschen konnte. Der einzige jemand, der mir da in den Sinn kam, hatte leider nicht viel Zeit. In dieser Situation, es hatte sich über einige wochen hingezogen, ist mir das erste Mal aufgefallen, wie wichtig es ist, vernünftige Gespräche zu führen! Das war ein sehr erleuchtender Moment! Jetzt ist halt nur das Problem, mit wem man eben diese Gespräche führen kann. Es ist ja auch so, dass ich z.b. ziemlich anspruchsvoll denke. Mit anderen könnte ich mich z.b. nicht auf einer höheren Ebene als eben diesem small- talk unterhalten (ohne jetzt gemein sein zu wollen, es ist einfach so!) Du hast also schon recht, dass es wieder mehr Bedeutung haben sollte, was wir mit wem bereden. Man sollte wirklich mal drauf achten, nicht immer nur im Sumpf der Bedeutungsloskeit rumzufischen, sondern sein Gegenüber zu fordern und sich selbst nicht nur berieseln zu lassen! Ich werde ganz ehrlich in Zukunft darauf achten, wann ich einen "geeigneten" Partner zum Ideenaustausch vor mir habe und nicht mehr unzählige Möglichkeiten für eine gute Unterhaltung achtlos vorbei ziehen lassen.

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Eine andere These ist, dass der Mensch ein Wesen ist, welche Scheitern muss.

Der Einstieg - Das Scheitern

Scheitern!

Wir alle sind schon mal an irgendwas gescheitert. Bei mir ist es zurzeit der Englisch-Kurs. Irgendwie bin ich doch nicht so helle, wie mir meine alte Englisch-Lehrerin suggeriert hat.

Ich denke Scheitern an sich gehört aber zu jedem dazu und zu allem was wir tun. Scheitern gehört zum Erfolg zusammen. Ich glaube ohne an einer Sache zu Scheitern ist Erfolg nicht möglich.

Ein Beispiel: Als die Glühlampe erfunden wurde, fand man 1000 und mehr Stoffe, die als Glühfaden unbrauchbar sind. Erst nach diesen ganzen Versuchen kam man auf den richtigen Stoff.

So ein Text ist zwar schön und gut, aber er reicht sicher nicht zu einer Diskussion, also:

Der Mensch ist zum Scheitern geboren, weil er nur so zu Erfolg kommen kann.

Was denkst Du über das Scheitern?

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Die Antwort - Das Scheitern

Ich glaube nicht, dass deine letzte, sicher provokativ gemeinte Aussage der Wahrheit entspricht! Das liegt aber nur daran, dass sie beinhaltet, dass der Mensch Erfolg erlangen soll...so als grundlegenden Fakt.Und dem widerspreche ich! Ich glaube nämlich nicht, dass der Mensch für irgendwas bestimmt ist...weder zum Scheitern, noch um Erfolg zu erlangen (da is jetzt die Grammatik ein bisschen daneben, aber du verstehst mich sicher auch so..;-) ) Das mit dem Scheitern an sich ist schon so eine Sache...natürlich müssen wir zuerst überhaupt etwas versuchen, um irgendwann brauchbare Ergebnisse erzielen zu können...und dass der erste Versuch gelingt, ist wohl sehr unwahrscheinlich! In der Biologie gibt es da ein sehr schönes Beispiel..nämlich die Theorie von Lamarck (der Typ der meinte, dass wir uns durch unseren Willen verändern können...die Giraffe, die ihren Hals streckte, der dann länger wurde, weil sie es wollte) Ist natürlich aus heutiger Sicht Schwachsinn, aber damals wars ein Ansatz und man konnte versuchen, ihn zu be-/ bzw. widerlegen...was dann ja der liebe Herr Darwin auch tat!
Also im großen und ganzen isset ma wichtig, anzufangen. wenns dann in die Hose geht, is zwar ärgerlich, aber net so schlimm.Wobei Scheitern natürlich auch echt nerven kann, besonders wenns einem ständig passiert! Und dann kann es sich ja auch negativ auf den weiteren Verlauf deiner (z.b.)Untersuchungen oder Arbeit auswirken...indem du nämlich aufgibst. D.h. Scheitern führt nicht zwangsläufig zum Erfolg. Und auch isses wohl möglich, erfolgreich zu sein,ohne vorher scheitern zu müssen. Z.B. wenn du durch Zufall die richtige Antwort findest..sowat solls geben. Also Scheitern und Erfolg stehen schon in einem sehr engen Zusammenhang, bedingen sich aber net zwangsläufig. Oder was?

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Die Antwort - Das Scheitern

Also ich denke Scheitern und Erfolg bedingen sich schon. Warum hinterfragen wir Dinge? Warum hat Darwin angefangen die Welt zu untersuchen? Warum hat Lamarc die Theorie der eigenen Kraft aufgestellt? Weil sie ein Antwort gesucht haben. Sie wollten sich etwas erklären, was sie nicht verstanden. Sie begangen sich Theorien zu bauen, mit denen sie das gewünschte erklärt haben. Scheitern bedingt Erfolg. Und Erfolg bedingt auch das Scheitern. Lamark war aus heutiger Sicht zum Scheitern verurteilt, weil das wachsen des Giraffenhalses andere Ursachen hat als den Willen der Giraffe. Jede Theorie wird in Zukunft scheitern und viele Theorien sind bereits gescheitert. Ich bin der Meinung, wie Du richtig sagst, ohne einen Anfang ergibt sich nichts. Der Einstieg ist wichtig. Das Ziel ist ein Erfolg, für sich oder andere und der Erfolg bedingt das Scheitern. Etwas was im Kleinen funktioniert, wird im großen zerfallen ( Beispiel Römisches Reich) Etwas was aber im großen funktioniert, bringt im kleinen keinen Erfolg ( Beispiel Diktatorisches System auf eine Familie bezogen). Die "kleinen" schauen auf die großen und wollen das das Prinzip auch bei Ihnen gilt. Und die kleinen wollen expandieren und schaffen es evtl. auch, aber die zerplatzen sobald sie zu groß sind.
Scheitern ist zermürbend, wohl war, aber ist ein altes Sprichwort nicht auch:
Er stieg auf wie der Phoenix aus der Asche?
Ohne Asche gibt es den Phoenix nicht. Also muss man doch erstmal in gewisser weise scheitern. Die eine Arbeit scheitert, weil man aufhört, aber man lernt doch für sich und auch für seine zukünftigen Aufgaben. Man wächst mit seiner Aufgabe, noch so eine Weisheit. Also muss man doch im Kleinen beginnen (erfolgreich sein und scheitern). Eine zufällige Lösung scheint scheinbar keinen Zusammenhang zwischen Erfolg und Scheitern zu geben, aber warum sucht man den eine Lösung? Weil ein Ziel nicht erreicht wurde aber erreicht werden sollte. Man scheiterte also erst bevor man den Erfolg der richtigen Lösung genießen konnte, oder irre ich mich?
Warum frage ich mich etwas?
Weil ich an einer Fragestellung schon gescheitert bin. Also scheitere ich erst, bevor es zum Erfolg kommen kann. Der Mensch ist zu nichts bestimmt? Ich denke da kann ich mitgehen, aber in seinem Leben stellt er sich selbst Aufgaben, oder wird gestellt, die er lösen will oder muss.

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Die Antwort - Das Scheitern

Also gut, ich gebe zu, dass meine Argumentation letztes mal doch nicht so gut durchdacht war...du hast mich überzeugt! Ich hätte echt nicht gedacht dass du es schaffst, diese doch sehr gewagte These einigermaßen zu halten.

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